2021 - Sommerlager Wohngruppe Sonne

2021 - Sommerlager Wohngruppe Sonne

Erster Sommerlagertag
Wir wurden am ersten Ferientag um 7 Uhr geweckt. Warum? Wir fuhren am 5. Juli 2021 ins Lager, ins Tessin, genau genommen nach Palagnedra.
Wir fuhren morgens um 9 Uhr los. Nach vielen Stopps, zum Einkaufen, Trinken und Essen, und viel, viel Kurven fahren, sind wir in Palagnedra, einem kleinen Dörfchen, wo gerade mal 123 Menschen leben, angekommen. Das Gepäck war schnell ausgeräumt, die Zimmer bezogen und danach gingen wir auf den nahegelegenen Spielplatz. Dort lagerte eine Pfadigruppe. Trotz vielen Zuschauern, spielten die einen Fussball und die anderen gingen in den Bach, der leider fast kein Wasser hatte. So wie jeden ersten Abend im Lager, gab es Spaghetti, mit Tomaten- und Carbonarasauce. Nach dem Abendessen, haben wir die Lagerregeln besprochen und die Ämtlis wurden bekanntgegeben. Um 22.30 Uhr endete der erste Lagertag mit dem ‚Bettgang‘.

Zweiter Sommerlagertag
Nach dem Morgenessen entschieden wir uns, nach Lido Locarno zu fahren. Für diesen Tag zeigten alle Wetter-Apps bis 17 Uhr schönes Wetter an. Ab morgen sollte es wieder Gewitter geben. Der Lido in Locarno ist toll. Ein richtiges Erlebnisbad direkt am See, Pools, Wasserrutschen, Thermalbecken (für die Älteren unter uns) und Strandzugang. Es war wieder ein Erlebnis. Ab 16 Uhr zogen am Himmel viele Wolken auf und als wir am Lagerhaus ankamen fielen schon die ersten Regentropfen. Sidney, Belkis und Anna bereiteten das Abendessen vor. Es gab Hamburger mit Salat und feine Beilage.
Zum Abendprogramm haben wir uns gewünscht, den Match zwischen Italien und Spanien anzuschauen…es war spannend…doch den Schluss, bekam keiner mehr mit, das Wasser hat uns alle müde gemacht. Der zweite Tag ging zu Ende, für die einen früher, für die anderen später.

Dritter Sommerlagertag
Beim Frühstück, bekam Christian ein paar Abschiedsgeschenke. Jeden Tag wird er ab jetzt im Lager mit einem Geschenk überrascht. Es gab lustige Bilder dazu. Heute wird es einen Personalwechsel geben; Anna fährt nach Hause und Janine kommt noch bis Freitag. Da das Wetter sehr wechselhaft war, haben wir uns für einen Ausflug nach Melide zur Swissminiatur entschieden, ein Freiluftmuseum, wo wir die bedeutendsten Schweizer Gebäude und Transportmittel verkleinert anschauen konnten. Wir haben das Schloss Lenzburg, den Flughafen Zürich, wie auch das Matterhorn fast anfassen können. Die Jungs zählten die Lamborghinis und Ferraris, die auf den Bahnen unterwegs waren. Beim Mittagessen konnten wir uns endscheiden, ob wir lieber Pizza oder einen Hotdog essen wollen. Zum Schluss stiegen wir auf einen kleinen Zug im Swissminiatur und schauten uns das ganze Kunstwerk nochmals genau an. Danach konnten wir unser Taschengeld von CHF 10 ausgeben. Ein paar fuhren auf einem Autoputsch im Wasser oder sprangen auf einem Trampolin. Um 17 Uhr fuhren wir wieder zum Lagerhaus. Die Jungs wollten den EM-Match – England gegen Dänemark – nicht verpassen. Die anderen machten Gesellschaftsspiele. Auch der dritte Tag ging zu Ende.

Vierter Sommerlagertag
Der letzte Lagertag war verregnet. Draussen konnten wir kaum etwas unternehmen. Somit beschäftigten wir uns im Haus. Am Abend stand unser Bunter Abend auf dem Plan. In kleine Gruppen bereiteten wir uns darauf vor. Die einen verkleideten sich, die anderen machten die Dekoration, übten ihren Programmbeitrag. Alle waren beschäftigt. Um 17 Uhr ging es los: es gab Spiele, Quiz, Challenge, Musik und viel Gelächter. Die für draussen geplante Schatzsuche musste im Haus stattfinden. Der Schatz war eine Kiste mit Süssigkeiten. Müde und zufrieden gingen wir ins Bett.

Fünfter Sommerlagertag
Nach dem Frühstück machten sich alle daran ihre Sachen zu packen, die Zimmer zu räumen und zu putzen. Da das Wetter wieder schön war und der grösste Teil des Aufräumens erledigt war, gingen wir nochmals ein wenig auf den tollen Spielplatz, wobei sich alle nochmals auspowern konnten. Nach einer Pause bei der Gotthardraststätte ging alles sehr schnell und wir fuhren in Brugg ein, wo schon die anderen Sonnenmitarbeitenden auf uns warteten. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schauen wir auf die Woche zurück. Glücklich, weil es eine schöne, spannende und lustige Woche war und traurig, weil sie nun schon vorbei ist und wir einige Kinder verabschieden müssen.

Mitarbeitende der WG Sonne