2021 - Sommerlager Wohngruppe Merkur

2021 - Sommerlager Wohngruppe Merkur

Am Samstag, 10.7.21 ging die Gruppe Merkur ins Lager. Die Autofahrt ging etwa zwei Stunden. Sie standen eine gefühlte Ewigkeit im Stau auf der Autobahn. Als wir schon halb verhungert waren, löste sich der Stau endlich auf und wir machten eine lang ersehnte Mittagspause beim Schloss Schadau am Thunersee. Nachdem alle satt waren, spielten und tobten wir noch ausgelassen auf der grossen grünen Wiese. Endlich im Lagerhaus angekommen, wurde uns ein Zimmer zugeteilt und wir machten uns eifrig ans Auspacken. Auf der grossen Wiese rund ums Haus spielten wir noch bis zum Abendessen. Beim Essen schlangen alle gierig die leckeren Spaghetti hinunter. Am Abend schliefen alle zufrieden ein.

Am nächsten Morgen trommelten die Betreuer uns wortwörtlich aus dem Bett. Nach dem besonders leckeren Frühstück packten wir alle unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg zum schönen Seebergsee. Auf dem See hatte es eine süsse Entenfamilie ?. Rundherum hatte es eine grosse Blumenwiese mit vielen seltenen Blumen, und einige Felsbrocken auf denen wir kletterten. Die älteren machten eine lange Wanderung um den Seeberg. Anfangs ging es recht steil Bergauf, doch dann hatten wir einen Wunderschönen Ausblick auf den Seebergsee und die Landschaft. Auf dem letzten Teil der Wanderung führte der Weg durch eine Kuhweide und es wurde sehr matschig . Am Ende der Kuhweide erreichten wir eine gemütliche Almhütte. Dort wurde schöne Musik gespielt. Wir gönnten uns ein Eis und ein Getränk. Anschliessend liefen wir zurück zum Bergsee und kühlten uns darin ab. Das Wasser war recht frisch, und nach etwa 10 min trockneten wir uns ab und machten uns auf den Heimweg. Während die grösseren eifrig wanderten, gönnten sich die jüngeren der Gruppe eine Pause im Lagerhaus. Nebst Papierflieger segeln lassen wurde mit Naturmaterialien ein Paradies für die Schnecken und Marienkäfer hergestellt. Zum Abendessen gab es leckere Fajitas. Danach machten wir noch ein paar tolle Spiele und gingen danach glücklich und gespannt auf den nächsten Tag ins Bett.

Als wir am nächsten Morgen fertig mit dem Frühstück waren gingen wir in den Naturpark zum Wasserspielplatz «Gwunderwasser». Dort erklärte uns die Naturpädagogin Gabi die Stärke des Wassers. Anschliessend teilten wir uns in zwei Gruppen auf, die auf zwei Schwemmtischen mit Klötzen ein Dorf bauten. Ziel war es, das bei Hochwasser die Häuser möglichst trocken blieben. Die eine Gruppe baute ein Bergdorf, die andere baute eine Stadt. Wir spielten noch und plantschten im Fluss. Am Schluss bauten alle noch ein Wasserrad. Zum Abendessen gab es Würstchen und leckeren Kartoffelstock. Danach machten wir einen Kasinoabend. Jeder Spieler bekam 20 Spielsteine die man bei Verschiedenen Spielen einsetzen konnte. Wenn man verlor, bekam man vom Spielleiter die selbe Anzahl, wenn man verlor, bekam der Spielleiter den Einsatz. Am Ende wurden die Punkte gezählt. Der Gewinner durfte sich als erstes einen Preis aussuchen. Danach naschten wir noch ein wenig, putzten unsere Zähne und gingen ins Bett.

Als wir am nächsten Morgen aus dem Fenster schauten, regnete es bereits in Strömen. Wir assen viel später Frühstück als normalerweise. Wir waren den ganzen Vormittag im Lagerhaus und filzten. Zum Mittagessen gab es Reste von den letzten Tagen. Am Nachmittag gingen wir im strömenden Regen spazieren. Als wir dann wieder im Lagerhaus ankamen waren wir völlig durchnässt und zitternd ?. Zum Abendessen assen wir unsere selbstgemachten Pizzas.

Am nächsten Morgen hatten wir nach dem Frühstück noch ein bisschen Zeit, um zu spielen, lesen, oder um zu filzen. Am Vormittag fuhren wir mit dem Bus nach Ballenberg, dem Schweizer Freilichtmuseum. Dort assen wir erst mal Lunch. Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, mit denen wir dann einen Foxtrail machten. Es ging um einen Kristall. Man musste nach Fuchsspuren suchen, die auf Holz gemalt oder gebrannt waren. Es war sehr spannend. Am Ende fanden wir den Kristall und bekamen ein Schlüsselband. Danach gingen wir noch in den Museumsladen. Am Abend machten wir noch einen Wellnessabend. Wir gingen ins Bett und schliefen schon bald ein.

Am nächsten Morgen fuhren wir zu den Beatushöhlen. Als wir ankamen, hatte es so viel Wasser, das die Höhlen wegen Überschwemmung gesperrt waren. Das war sehr schade – dafür war es sehr eindrücklich zu sehen, wie die Wassermassen aus der Höhle strömten. Danach gingen wir dafür noch ins Beatus-Museum und in den Souvenirladen. Im Anschluss fuhren wir nach Interlaken zum Einkaufen. Dort hatte es viele tolle Läden. Zum Abendessen grillierten wir. Anschliessend machten wir einen Bunten Abend. Wir machten Spiele, lachten und assen Apéro. Danach gingen wir müde und etwas traurig ins Bett.

Am Morgen des letzten Tages standen wir früher auf, denn wir mussten noch packen, putzen und alles aufräumen. Wir waren alle etwas enttäuscht, dass das Lager schon vorbei sein sollte. Doch alle halfen fleissig beim Packen und putzen. Wir trugen alle Säcke zum Auto und als alles fertig war, durften wir noch einen Film schauen. Auf der Heimreise hielten wir noch bei einem Indoor-Spielplatz und zu guter Letzt genossen wir ein Essen im Cindy’s Diner.

Kinder der Gruppe Merkur, 10 und 12 Jahre alt