2021 - Frühlingslager Wohngruppe Neptun

2021 - Frühlingslager Wohngruppe Neptun

Mit einem Schutzkonzept ausgerüstet und jeder Menge Vorfreude auf ein aussergewöhnliches Lagerhaus machten sich die Neptun Bewohner samt Betreuer am 18.04. auf den Weg Richtung Vierwaldstätter-See. Nach einem Halt am See in Luzern und einer Stärkung mit Sandwiches und Schwänen ging es hoch hinaus. Das Lagerhaus «Arche Ruchenberg» liegt oberhalb von Gersau mit einem wunderschönen Blick auf den See. Nachdem wir angekommen sind, werden zuerst die Busse ausgeladen und das Haus erkundet. Es gibt viel zu entdecken an diesem Haus. Die Schlafplätze wurden schon vorgängig eingeteilt und jeder durfte einen Wunsch äussern. Den ersten Abend verbringen wir gemütlich und richten uns ein. Während ein Teil das Wohnzimmer mit Spielsachen und Malzeug einrichtet, sowie den Ofen anheizt, kümmert sich der Rest in der Küche um das erste Z`Nacht.

Am Montag gibt es einen «Rund um`s Haus» Tag. Als erstes steht aber ein gemütliches und ausgiebiges Frühstück an. Während anschliessend die einen mit den Betreuern die Gegend ums Haus erkunden machen die Erwachsenen mit Hilfe einiger grösserer Kinder den Garten kindersicher, damit auch die Kleinen mitspielen können und keine bösen Überraschungen erwarten.,. Nach dem alles gesichert und erkundet war, grillierten wir gemütlich im Garten des Lagerhauses und speisten im Warmen in der grossen Küche.

Am Dienstag war ein toller Ausflug geplant. Wir fuhren (für einige Kinder das erste Mal) mit dem Schiff von Gersau nach Flüelen. Wir hatten super Wetter und die Schiffahrt war ein Highlight für alle. In Flüelen angekommen wanderten wir durchs Reussdelta, vorbei an Neptun-Inseln zu einem Grillplatz. Hier konnten die Kinder unter Aufsicht das Wasser geniessen und spielen, während das Z`Mittag auf dem Grill vor sich hin brutzelte. Gegen späten Nachmittag wanderten wir zurück nach Flüelen an den Bahnhof, wo wir alle gemeinsam mit Bus und Bahn zurück nach Gersau fuhren. Abends waren wir ganz schön platt und nach einem Burger und einer Spielrunde im Wohnzimmer gingen wir ausgepowert schlafen.

Am Mittwoch war einiges los. Andy fuhr zurück nach Hause und Sarah kam zu uns. Wir waren einkaufen und zu allem Übel musste der Bus in die Werkstatt. Zum Mittag gab es Pizza aus einer Pizzeria im Sonnenschein im Garten. Somit gab es einen «Rund um`s Haus» Tag mit Musik, spielen und turnen im Garten und ein bisschen Gartenarbeit. Beim Erkunden der Wiesen ums Haus, haben einige einen alten Wohnwagen gefunden der wohl als Hühnerstall benutzt wurde. So verwaist wie er dastand, begannen die Kinder sofort geheimnisvolle Geschichten um den Wohnwagen zu weben und es entstanden spannende Geschichten und Vermutungen.

Donnerstag war der Tag der Kinder. Die Älteren haben gemeinsam mit Sarah den ganzen Tag geplant. Entschieden haben sie sich für einen Ausflug nach Arth Goldau in den Tierpark. Zum Planen gehörte auch das Organisieren der Fahrten, der Verpflegung und das Zeitmanagement. Jedes Kind hatte seinen Bereich und die Verantwortung dafür. Der Tag im Tierpark war für alle schön und die Kinder hatten ihr Geschick beim Planen und Organisieren von Ausflügen voll bewiesen. Abends gab es im gemütlichen Beisammensein und schwelgen in Erinnerungen von Arth Goldau einen leckeren Gemüse-Nudelauflauf. Nach einer erfrischenden Dusche fielen wir alle müde ins Bett und waren ein bisschen wehmütig, da wir morgen Abreisen.

Die Abreise steht an. Zuerst packen alle Kinder ihre Sachen und bringen sie in den Vorraum, bevor es zum letzten Frühstück des Lagers geht. Die Betreuer wuseln im Hintergrund und organisieren die Beladung der Busse, das Aufräumen und Putzen des Hauses sowie die Beschäftigung der Kinder in dieser Zeit. Als alle fertig sind mit dem Frühstück, geht ein Teil der Betreuer mit den Kindern nach draussen und spielt Gruppenspiele um die Zeit bis zur Abreise zu vertreiben. Es gab auch das eine oder andere Kind, dass die Betreuer beim Aufräumen und Putzen unterstützte. Als alles sauber und verräumt ist, starten wir Richtung Brugg mit einem Stopp am Sempacher See in der Badi. Nach einem leckeren Mittagessen in der Sonne auf der Terrasse des Restaurants spielen wir noch ein bisschen am und im Wasser. Gegen späten Nachmittag treten wir den Weg zurück ins Kinderheim an.

Dort angekommen, räumen wir in Windeseile die Busse aus, da einige Kinder schon bald wieder abgeholt werden von Eltern und Grosseltern. Der Rest der Gruppe, sass nachdem alles ausgeräumt war gemütlich beim Z`Nacht und erzählte von besonderen Erlebnissen im Lager.

Müde und mit einem Lächeln im Gesicht endet ein aussergewöhnliches und schönes Frühlingslager auf der Gruppe Neptun.