Notfallgruppe Brugg - ein sicherer Ort auf Zeit.
Im Kinderheim Brugg können – rund um die Uhr – Kinder im Alter von 0 bis 11 Jahren aufgenommen werden, die in einer akuten Notsituation, unbetreut oder gefährdet sind. Der Aufenthalt ist zeitlich begrenzt und in drei Phasen gegliedert: die Diagnostik-, die Interventions- und die Austrittsphase. In allen Phasen geht es um die Beachtung der Kinderrechte, die Befriedigung grundlegender Entwicklungs- und Lernbedürfnisse sowie die Sicherung des Kindeswohls. Gründe für eine Zuweisung ist primär der Verdacht auf Kindswohlgefährdung z.B. durch Vernachlässigung, Misshandlung oder schwerwiegende Überforderung der Eltern. Die Notfallgruppe ist koedukativ geführt und bietet den Kindern einen sicheren Ort auf Zeit. Die Alltagsgestaltung ist überwiegend darauf ausgerichtet, dem Kind Geborgenheit, Wärme, Sicherheit und Trost zu geben.
Weitere Informationen zum Angebot der Notfallgruppe finden Sie hier.
Wohngruppen Brugg - ein Zuhause mit familienähnlicher Struktur.
Das Kinderheim Brugg ist in Wohngruppen mit familienähnlichen Strukturen unterteilt. Alle Wohngruppen sind koedukativ geführt. Die Wohngruppen beherbergen schulbildungsfähige und praktisch bildungsfähige Kinder und Jugendliche mit kognitiven Beeinträchtigungen, normal begabte Kinder, die zum Teil Lernbehinderungen oder Verhaltensauffälligkeiten aufweisen, sowie Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen vom Säuglingsalter bis zum 14. Lebensjahr. Gründe für eine Zuweisung und Aufnahme liegen in Kinder und Jugendliche aus familiär belasteten Verhältnissen, Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten oder Kinder ohne Elternhaus.
Weitere Informationen zum Angebot der Wohngruppen in Brugg finden Sie hier.


Aussenwohngruppen Brugg - der erste Schritt in die Selbstständigkeit.
In der Aussenwohngruppe werden Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 17 Jahren aufgenommen, die entweder noch zur Schule gehen oder eine Berufsausbildung absolvieren. Der Entwicklungsstand für die Bewältigung der Aufgaben in einer Aussenwohngruppe ist entscheidend für die Aufnahme. Die Aussenwohngruppe ist koedukativ geführt. Der Alltag bietet lernfördernde Begleitung und Förderung im Einzelfall sowie in der Gruppe. Es wird auf ein jugendgerechtes und anregendes Klima geachtet. Die Gruppe ist rund um die Uhr und an sieben Tagen pro Woche betreut. Der Alltag wird über verbindliche Aufgaben für alle sowie über individualisierte Aufgaben strukturiert.
Weitere Informationen zum Angebot der Aussenwohngruppen finden Sie hier.
Tagessonderschule - Bildung durch Förderung der Ressourcen.
In den Tagessonderschulen an den Standorten Brugg und Olsberg werden Kinder zwischen 6 und 15 Jahren aufgenommen. Das Angebot der Tagessonderschulen steht schulpflichtigen, normal begabten Kindern und Jugendlichen auf Primarschulstufe und Sekundarstufe I (Realschule) offen. Normalbegabte Kinder und Jugendliche mit Sonderschulbedarf ( Verhaltensauffälligkeiten und/oder Lernschwierigkeiten, bei denen keine Fremd- oder Heimplatzierung nötig ist) ist der Zuweisungsgrund. Die Kinder werden ihren Ressourcen und Schwierigkeiten entsprechend gefördert und gebildet. Die Gestaltung der Freizeit während den Schultagen gehört zum pädagogisch verbindlichen Angebot der Tagessonderschule.
Weitere Informationen zum Angebot der Tagessonderschule Brugg finden Sie hier.
Weitere Informationen zum Angebot der Tagessonderschule Olsberg finden Sie hier.
Schulheim Olsberg
Schulheim Olsberg - Begleitung, Förderung und Reintegration.
Der Bereich Wohnen ist in vier Wohngruppen unterteilt. Die Gruppen werden geschlechts- und altersdurchmischt geführt. Auf den Gruppen werden jeweils 7 bis 9 Kinder und Jugendliche nach dem Bezugspersonensystem betreut. Das Alter der Kinder und Jugendlichen liegt zwischen 6 und 17 Jahren. Das schulische Angebot umfasst vier Schulstufen mit jeweils 7 bis 10 Schülerinnen und Schülern. Zudem besteht die Möglichkeit Kinder punktuell in der Intensivklasse in Kleingruppen zu fördern. Die Unterrichtsgestaltung wird den Erfordernissen der einzelnen Kinder und Jugendlichen entsprechend angepasst und die Lerninhalte orientieren sich am Lehrplan des Kanton Aargau. Mit einer individuellen, ganzheitlichen Förderung und in enger Zusammenarbeit mit den sozialpädagogischen Teams der Wohngruppen werden die Kinder und Jugendlichen gezielt dabei unterstützt, positive und nachhaltige Lern- und Verhaltensstrategien zu entwickeln.
Weitere Informationen zum Angebot des Schulheims Olsberg finden Sie hier.


Pflegefamilien - ein Zuhause in einer behüteten und wohlwollenden Umgebung.
Familynetwork vermittelt Kinder und Jugendliche, deren Herkunftsfamilie die Betreuung und Erziehung vorübergehen oder dauerhaft nicht übernehmen kann, in geeignete und qualifizierte Pflegefamilien. Entsprechend dem Alter und den Bedürfnissen der Kinder, sowie den Betreuungsmöglichkeiten der zur Verfügung stehenden Pflegefamilien, vermittelt Familynetwork unterschiedliche Pflegeverhältnisse: Dauer-, Notfall-, Time-Out- oder Entlastungsplatzierungen. Die Pflegeverhältnisse werden intensiv durch unsere Fachmitarbeitenden begleitet und koordiniert. Die Begleitung von Pflegefamilie und Pflegekind erfolgt je nach Platzierungsart bedarfsorientiert und gewährleistet die Qualität der Massnahme.
Weitere Informationen zum Angebot der Pflegefamilien finden Sie hier.
Aufsuchende Familienarbeit/Sozialpädagogische Familienbegleitung
Die aufsuchende Familienarbeit AFAB und sozialpädagogische Familienbegleitung SPF beschreibt die aufsuchende, regelmässige Unterstützung einer Familie durch eine Sozialpädagogin oder einen Sozialpädagogen am Wohnort der Familie. Die Familienbegleitung arbeitet auftragsbezogen an den partizipativ vereinbarten Zielsetzungen. Die Dauer der Unterstützung definiert sich aus dem individuellen Auftrag. Das Ziel der ambulanten Familienhilfe ist die Gewährleistung und Förderung des Kindeswohls durch den Aufbau und die Stärkung von Erziehungskompetenzen und Strukturen innerhalb der Familie, die konstruktive Bewältigung von Übergängen und Krisen, und die Hilfe zur Selbsthilfe.
Besuchsbegleitungen
Die Besuchsbegleitung ist eine Begleitung und/oder Anleitung von Besuchskontakten zwischen einem Kind und dem vom Kind getrenntlebenden Elternteil. Fachmitarbeitende von Familynetwork begleiten diese Besuchszeiten gemäss individuellen Vereinbarungen (Ort, Dauer, Berichterstattung und Absprachen).
Weitere Informationen zum Angebot der Besuchsbegleitung finden Sie hier.
Mandatsführung im Kinder- und Erwachsenenschutz
Familynetwork führt Beistandschaftsmandate im Kindes- und Erwachsenenschutz auf der Basis eines behördlichen Auftrags. Die Aufgabenbereiche der Mandatsträgerin und des Mandatsträgers umfassen die Personensorge, Vermögenssorge sowie den Rechtsverkehr. Die Rechtsmacht der Mandatsträgerin und des Mandatsträgers umfasst je nach Auftrag die Begleitung, Vertretung oder Mitwirkung. Das oberste Ziel in der Mandatsführung ist, wenn immer möglich, die betreute Person oder deren Familiensystem zu befähigen, wieder Verantwortung für die selbständige Lebensführung zu übernehmen. Zudem übernimmt Familynetwork auch Abklärungen im Kindes- und Erwachsenenschutz gemäss Auftrag der KESB.
Weitere Informationen zum Angebot der Mandatsführungen finden Sie hier.
