Projektwoche Schulgurppe Wölfe, 17.06.2016

Projektwoche Schulgruppe Wölfe

Am Montagmorgen trafen alle Wölfe im Wohnraum ein und waren gespannt, was sie in dieser Woche alles erleben würden. Bald packten sie ihre Rucksäcke und los ging’s Richtung Bahnhof Brugg. Durch die verregnete Landschaft fuhr die ganze Gruppe Richtung Wölflinswil im Fricktal. Dort erwartete sie der Jurasaurier Perimuk. Mit Hilfe eines Fotoparcours folgten sie seinen Spuren durch Feld und Wald und lernten nebenbei vieles über die Tiere und Pflanzen der Umgebung. Bereits am ersten Tag ihrer Projektwoche waren alle Wölfe noch vor dem Mittagessen klitschnass. Nichtsdestotrotz entfachten sie unter grosser Anstrengung ein Feuer und brieten im strömenden Regen Bratwürste, Cervelats und Marshmallows. Das Wetter konnte die Laune der Wölfe nicht trüben und sie spielten Waldminigolf, bevor der Zug sie wieder zurück in die Schule brachte.

Der Dienstag verlief nicht weniger nass. Dies wurde jedoch kaum bemerkt, als zwei Förster mit einem Pinzgauer in der Schule vorfuhren, um die Wölfe abzuholen. Im Wald angekommen galt es, die Arbeit der Förster kennenzulernen. Nur zuzusehen war aber keinesfalls angesagt. Alle halfen tatkräftig mit, auf einer Naturwiese Farn, Unkraut und Disteln zu entfernen. Beim Picknick konnte sich die Gruppe an einem wärmenden Feuer von der Waldarbeit erholen, bevor sie noch einmal mitanpacken durften. Triefend nass aber zufrieden brachten die Förster sie in die Schule zurück.

Nachdem sich die Wölfe zu Hause erholt hatten, brachen sie am Mittwochmorgen auf in ein neues Abenteuer. Diesmal galt es, einem Fuchs auf die Spur zu kommen. Sofort machten sich die Wölfe auf den Weg, welchen man auch unter dem Namen Foxtrail kennt. Er hielt viele verschiedene Rätsel bereit und die Gruppe tauchte ein in die Welt der Römer. Der Weg führte sie von Gebensdorf an die Reuss und über das alte Legionärslager in Vindonissa zurück nach Brugg. Das Picknick, welches die Schüler zuvor selbst geplant und eingekauft hatten, haben sich alle wohl verdient.

Kaum angekommen, übten sich einige Schüler am Donnerstagmorgen im Brot backen. Das Ziel war ein Zopf, ein Ruchbrot sowie Pizzateig herzustellen. Die Wölfe hatten an diesem Tag nämlich vor, etwas länger als normal in der Schule zu bleiben….aber dazu später mehr. Als alles vorbereitet war, nahmen sie den Zug Richtung Aarau, wo sie das Naturama besuchten. Nebst einem ausgestopften Mammut gab es dort die kleinsten Zwergmäuse der Schweiz sowie eine Sonderausstellung zum Thema Wald zu sehen. Auch an diesem Tag wurden die Wölfe nicht verschont vom Wetter. Von Aarau brachte sie der Zug nach Schinznach Bad. Dort spannten sie ihre Regenschirme auf, zogen die Kapuzen über den Kopf, schnürten ihre Wanderschuhe und marschierten los. Quer durch den Regenwald, über getränkte Wiesen und vorbei am Schloss Habsburg, traten sie tapfer ihren Rückweg nach Brugg an. Der Tag war jedoch noch lange nicht zu Ende. Unterwegs wurde bereits über die verschiedenen Pizzazutaten spekuliert und jeder Schüler durfte eine halbe Pizza belegen. Das Ergebnis liessen sich alle schmecken. Nach einem Film verkrochen sich die Wölfe in ihre Schlafsäcke und schliefen nach einer Gutenachtgeschichte im Schulraum ein.

Der letzte Tag der Projektwoche begann mit einer frühen Tagwache. Nachdem alle Schlafsäcke und Matten zusammengerollt waren, liessen sich die Wölfe einen ausgiebigen Brunch schmecken. Und für einmal hatten sie gleich nach dem Morgenessen die Schule aus.

Rebekka Schüpbach, Azubi Schulgruppe Wölfe

 

 

 

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