Mendrisio 2016 Lager Wohngruppe Saturn
Samstag, 01.10.2016
Heute um 10:00 Uhr fuhren wir los. Um ca. 12:45 Uhr machten wir nach dem Gotthardtunnel in Ambri eine Pinkel- und Essenspause. Um 14:30 Uhr und nach vielen Kurven kamen wir dann endlich beim Lagerhaus an und gingen in unsere Zimmer. Auf dem Weg zum Lagerhaus merkten wir schon, dass wir überhaupt keinen Handyempfang hatten und alle hatten schon keine Lust mehr. Nachdem wir in unseren Zimmern waren gingen viele raus und suchten vergebens nach Empfang. Irgendwann wurde dann gekocht und gegessen.
Sonntag, 02.10.2016
Heute war um 09:00 Uhr Tagwache. Um 09:30 Uhr frühstückten wir. Nach dem Frühstück besprachen wir, was wir heute machen. Wir einigten uns darauf, dass wir in die Badi in Locarno gehen. Um 11:30 Uhr war dann Abfahrt Richtung Locarno. Schon auf der Fahrt Richtung Locarno fingen alle an nach dem Handyempfang zu suchen. Bereits nach ein paar Minuten von unserem Lagerhaus entfernt hatten wir wieder Empfang- juhu! Nach einer einstündigen Fahrt kamen wir in Locarno an. In der Badi gingen wir rutschen, machten Spiele und wellnessten ein bisschen. Um 16:45 Uhr fuhren wir dann wieder zurück. Nach wieder einer einstündigen Fahrt waren wir wieder im Lagerhaus. Danach fing die Kochgruppe schon an zu kochen. Das Essen war sehr lecker, es gab Spaghetti mit verschiedenen Saucen. Nach dem Nachtessen gegen 20:00 Uhr hörten 2-3 Mädchen komische Geräusche, nach wenigen Minuten wusste es schon die ganze Gruppe und alle Kinder und Jugendliche waren sehr rasch sehr verwirrt oder ängstlich. Die grosse Spannung ist jetzt im Moment (21:18 Uhr) denn die meisten von unserer Gruppe sind auf einer Geräuschsuche in der Wildnis und wir wissen nicht, ob die Gruppe die auf der Suche ist noch vollständig zurückkommt. Dann um 21:25 Uhr kommt die Gruppe vollständig zurückJ. Ausser zwei Betreuer, sie wollten die Gruppe erschrecken doch sie sind noch nicht zurück. Um 21:45 Uhr haben wir dann die 2 Betreuer gefunden. Zum Schluss des Tages spielten noch alle eine Runde Werwölflen.
Montag, 03.10.2016
Nach dem Frühstück packten wir unsere Badesachen und gingen auf den Weg, nein besser gesagt zum Auto. Wir fuhren zum Lago Di Lugano. Wir spielten Fussball, Volleyball, PingPong und Kubb. Ein paar Mutige gingen in das kalte Wasser baden und tobten sich aus. Es gab sogar ein 1 Meter Sprungbrett, das von den Möwen verdreckt war, doch ein paar liessen sich davon nicht einschüchtern. Es war trotzdem ein wenig eklig. Es kam noch ein Überraschungsbesuch, eine ehemalige Betreuerin mit ihrem Kind. Nach dem Gelatiessen ging es dann zurück ins Lagerhaus. Zum Abendessen gab es feine Buchstabensuppe und danach noch 2 Arten von Wähen, Apfelwähe und Nidelwähe. Nach dem Essen und den Ämtlis gingen ein paar Leute raus, denn sie wollten andere erschrecken. Das funktionierte nicht so gut, aber es machte sehr viel Spass. Wir gingen um 22:30 Uhr zurück ins Haus und dann in die Zimmer. Es war ein toller Tag.
Dienstag, 04.10.2016
Um 9:20 Uhr begann das Frühstück. Das Büffet bestand ausser dem üblichen, wie Zopf, Cornflakes etc. auch aus den feinen, selbst gemachten Pancakes. Nach dem Frühstück halfen einige in der Küche, doch die meisten packten ihre Rucksäcke, denn das Ausflugsziel des Tages war der Berg Monte Generoso. Einige gingen bereits um 10:30 Uhr zu Fuss los. Die meisten nahmen jedoch den gemütlicheren Weg mit den Bussen. Nach etwa 5 Min. Fahrt, kamen die Busse auf einem Parkplatz an. Dort trafen wir mit den Fussgängern zusammen. Nun begann der Anstieg auf den Monte Generoso. Diesen bewältigten alle zu Fuss. Nach ein paar Minuten bekamen die ersten bereits Wadenkrämpfe, Ohrenschmerzen oder hatten einfach keine Kraft mehr. Nach einer Runde Kaugummi gingen jedoch alle weiter. Es ging fast die ganze Zeit bergauf und das eineinhalb Stunden! Der Weg war einigen zu beschwerlich, andere waren voller Ausdauer und Energie an der Spitze der Gruppe. Zwischendurch gab es ein oder zwei Pausen. Kurz vor dem Ziel machten alle halt, bestimmt 45 Minuten. Viele waren total k.o. Wir assen erst mal unsere Sandwiches und ruhten ein bisschen aus. Der Weg war lang und schwer zu besteigen, doch der Ausblick über die Täler und Wiesen war auch toll. Bald wollten einige weiter ganz nach oben zur Bergspitze. Nur fünf Kinder und zwei Betreuer gingen bereits zurück. Als wir ganz oben auf der Bergspitze waren, assen wir Oreos (feine Guezli). Es war sehr schön. Als einige einen Stein entdeckten, dachte eine Betreuerin es wäre ein Grabstein, danach dachten dies alle. Nur drei wussten es. „Nein, da steht ein I für Italien und ein CH für Schweiz“, sagten sie. Denn dieser Stein ist ein Grenzstein für die Grenze zwischen der Schweiz und Italien, die genau dort oben ist.
Als alle zurück waren, wurde erst mal Znacht gemacht. Um 20:30 Uhr wurden Schweineohren als Apéro serviert, bald danach Tomatensalat und als Hauptmenu Spätzli mit Käse überbacken. Zum Schluss gab es schliesslich das Beste: Feinste Apfel- und Zwetschgenjalousien und Fruchtquark dazu. Das Essen schmeckte den Meisten. Nach dem Essen wurde beschlossen das uns der morgige Ausflug, zu der James Bond Staumauer im Verzascatal führen würde. Nach dem Abwasch spielten alle noch eine spannende und lustige Runde Werwölflen (ausser mir, weil ich noch am Computer sitze und diesen Text schreibe)! Und so ging ein spannender und anstrengender Tag zu Ende.
Mittwoch, 05.10.2016
An einem warmen dennoch kalten Tag fuhren wir eine Ewigkeit mit dem Bus (es war langweilig). Als wir ankamen waren wir im Verzascatal und bewunderten den Staudamm (James Bond Ausflug). Als Steve nicht Bunjee Jumping springen durfte, war er zuerst enttäuscht, aber es war halb so wild. Wir fuhren weiter zum Fluss zu einer Brücke und Steve, Tanja , Kathrin, Peter, Raffael, Amadeos, Hanna, Mara und Lena sprangen vom grossen Felsen, aber eigentlich wollten sie von der Brücke springen. Auch wenn das Wasser eiskalt war hinderte es uns nicht zu springen. Nach dem kalten Bad fuhren wir in das nächste Einkaufscenter und kauften unsere Sachen für das Abendessen ein. Als wir im Lagerhaus wieder ankamen fingen Steve, Hanna und Rudolf nach einer kurzen Planänderung an zu kochen. Als das Essen fertig war fingen wir alle an zu essen, es gab Risotto mit Erbsen, Hackfleischkugeln mit verschiedenen Salaten und zum Dessert eine feine Himbeer-Roulade. Auch wenn Hanna viel zu viel Risotto gemacht hatte, genossen dennoch alle dass Essen. Am Abend spielten noch einige Spiele bis sie ins Bett mussten.
Donnerstag, 06.10.2016
Heute Morgen begann das Frühstück um 9:00 Uhr. Es gab unter anderem auch Rührei und Speck. Heute gab es einen Jungen- und einen Mädchentag. Nach dem Frühstück gingen Jungs und Mädels in getrennte Ecken um den heutigen Tag zu gestalten. Alle Mädchen einigten sich auf einen Wellnesstag, dazu würden wir noch einige Sachen einkaufen gehen, die wir dazu brauchen. Die Jungs waren mit einem Bowlingtag einverstanden. Kurz nach 11:00 Uhr gingen die Mädchen los. Als wir in Lugano nichts brauchbares ausser den Gesichtsmasken fanden, machten wir uns auf den Weg nach Tenero. Dort gingen wir in den uns bekannten H&M Nägel und Anderes kaufen. Nachdem wir wieder beim Lagerhaus ankamen, klebten sich ein paar bereits ihre Nägel an. Bald setzten wir uns gegenseitig die Gesichtsmasken auf. Als wir diese nach etwa 20 min. abnahmen, sah das ziemlich komisch aus. Bald kamen die Jungs zurück, die einen Shoppingtag in Lugano machten statt zu bowlen, weil die Bowlingbahn erst um 17.oo Uhr aufmachte. Nach dem Abendessen gingen alle in kleineren Grüppchen raus. Wir hatten bereits am Vorabend einen Plan geschmiedet, wie wir die Betreuerin Hanna, die erst am Mittwoch mit dem Zug gekommen war, erschrecken würden. Da es nicht weit vom Haus entfernt einen Tunnel gab, hatten wir vor uns dort in der Nähe zu verstecken und über Lautsprecher Tiergeräusche ertönen zu lassen. Wir würden dann in einem Versteck sitzen und uns kaputtlachen, da Hanna sehr schreckhaft war und vor so ziemlich allem Angst hatte. Nachdem wir uns auf einer Waldseite versteckt hatten, hörten ein Kind und eine Betreuerin ein komisches hohes quieken, wie von einem Frischling. Schnell rannten alle auf die andere Waldseite. Einige waren auch im Gebüsch über dem Tunnel versteckt. Als alle in Deckung des Gebüsches waren, kamen Hanna, die von nichts wusste, eine Betreuerin und ein Kind, die in den Plan eingeweiht waren. Einer von uns hatte an diesem Tag extra eine Werwolfsmaske gekauft. Er und zwei andere rannten zu Hanna und den anderen, als sich diese dem Tunnel näherten. Alle drei taten so, als hätten sie ein Wildschwein ganz in der Nähe gesehen. Hanna erschrak natürlich erst wegen der Werwolfsmaske. Dann gingen wir in den Tunnel, nach einem kurzen Stück hatten wir bereits Handyempfang. Als wir wieder aus dem Tunnel gingen, sprang plötzlich ein anderer Betreuer aus einer Nische. Alle erschraken fürchterlich, Hanna am meisten. Als wir aus dem Tunnel waren schrie Hanna auf, da sich einige Kinder neben das Gleis gelegt hatten. Wir sagten Hanna nun, dass alles nur ein Streich gewesen wäre. Zuletzt redeten einige mit ihr und vier holten Fackeln. Danach rannten wir ihr hinterher damit. Zuletzt machten wir uns einen Spass daraus Hanna mit Tiergeräuschen neben ihr zu erschrecken. Sogar als wir Musik anliessen zuckte sie zusammen. Ha, ha, ha JJJ und so ging ein witziger Tag zu Ende.
Freitag,07.10.2016
Da es der letzte Tag vor der Heimfahrt war, wurde ein Spielnachmittag gestaltet. Zwei Freiwillige übernahmen die Organisation. Um 12:15 Uhr begann der Spass .Zuerst spielten wir Kettentelefon. Wir schafften es nie ohne Fehler. Danach fing das Hauptspiel, Räuber und Bulle an. Alle weiblichen Betreuer und ein Kind, waren Bulle. Das ganze fand im Wald statt. Das Spiel war actionreich .Steve war der schnellste von allen, somit konnte er vielmals die Gefangenen befreien .Nach einigen Runden war die ganze Gruppe erschöpft .Nach diesem lustigen Nachmittag machten sich alle schick für das Dinner im Restaurant „Altimone“ , einer Pizzeria .Wir bestellten die verschiedensten Pizzen. Die Pizzen schmeckten uns sehr. Nach dem Essen gingen wir zurück und spielten eine Runde Werwölflen. Da es schon spät war gingen wir bald ins Bett.
Samstag, 08.10.2016
Kurz vor 9.00 Uhr waren wir fertig mit packen und putzen. Wir mussten das Haus um 09:00 Uhr abgeben. Die Heimfahrt ging gut bis wir in der Nähe vom Gottharttunnel waren. Der Tunnel war gesperrt und wir hätten ca. eine ganze Stunde warten müssen. Deshalb gingen wir über den Pass. Doch der zweite Bus verpasste die Ausfahrt vor dem Stau und so standen sie mehr als eine Stunde im Stau, bis der Tunnel wieder offen war. Wir machten in Flüelen im Burger King Rast und der zweite Bus traf dann auch wieder zu uns. Das Essen war sehr lecker. Nach ungefähr einer halben Stunde fuhren wir weiter. Im Bus war es sehr ruhig den fast alle schliefen. Als wir ankamen mussten alle helfen auszuräumen. Wir waren alle sehr müde. Um 17:00 gingen alle ausser 4 Kindern nach Hause in die Ferien. So ging unser tolles Gruppenlager zu Ende.
Kinder und Jugendliche Wohngruppe Saturn